ANTARKTIS-gEOGRAFIE
Die wichtigsten Gebiete in der Antarktis
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Drake-Passage
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King George Island (Südshetlandinseln)
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Falklandinseln
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Südgeorgien
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Snow Hill Island (Weddell-Meer)
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Südlicher Polarkreis
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Paradise Bay
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Lemaire-Kanal
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Deception Island (Südshetlandinseln)
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Weddell-Meer
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Brown Bluff
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Rossmeer
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Ross-Schelfeis
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McMurdo-Station (Rossmeer)
1. Antarktische Halbinsel
Die Antarktische Halbinsel ist das zugänglichste Gebiet der Antarktis und einer der beliebtesten Orte für Expeditionen in die eisige Region. Sie erstreckt sich etwa 1.200 Kilometer nach Norden in Richtung Südamerika und ist bekannt für ihre atemberaubende Landschaft, die majestätischen Gletscher, dramatischen Eisberge und eine vielfältige Tierwelt. Besucher können hier das kalte, raue Klima der Antarktis erleben und gleichzeitig eine grosse Vielfalt an Pinguinen, Robben und Walen beobachten.
Landschaft:
Die Halbinsel ist von schneebedeckten Bergen und Gletschern geprägt, die oft direkt ins Meer kalben. Im Sommer schmelzen einige Gebiete, wodurch grüne Flecken auf den felsigen Oberflächen zum Vorschein kommen. Zahlreiche Buchten und Kanäle, darunter der berühmte Lemaire-Kanal, bieten spektakuläre Fotomotive. Eisberge in allen Formen und Grössen treiben in den ruhigen Gewässern und schaffen eine malerische Szenerie.
Tierwelt:
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Pinguine: Die Antarktische Halbinsel ist die Heimat grosser Kolonien von Adeliepinguinen und Eselspinguinen, die hier nisten.
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Robben: Weddellrobben und Krabbenfresserrobben sind häufig auf den Eisschollen anzutreffen.
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Wale: Buckelwale und Orcas sind oft in den Gewässern um die Halbinsel zu sehen.
Wann im Programm:
Die Antarktische Halbinsel ist der zentrale Punkt der meisten Antarktis-Kreuzfahrten und wird in fast allen Routen als Hauptziel eingeplant. Sie ist besonders gut geeignet für Erstbesucher, die die majestätische Schönheit und Tierwelt der Antarktis erleben möchten.
Routen:
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Fly-Cruise: Antarktische Halbinsel Express (6-8 Tage)
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Antarktische Halbinsel – Klassische Route (10-12 Tage)
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Antarktische Halbinsel und Südshetlandinseln (11-13 Tage)
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Weddell-Meer und Antarktische Halbinsel und Kaiserpinguine (13-15 Tage)
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Antarktische Halbinsel, Polarkreis und Südshetlandinseln (14-15 Tage)
2. Drake-Passage
Die Drake-Passage ist eine der legendärsten Meeresstrassen der Welt. Sie erstreckt sich über 800 Kilometer zwischen der Südspitze Südamerikas und der Antarktischen Halbinsel und ist bekannt für ihre teils sehr rauen Bedingungen. Für viele ist die Überquerung der Drake-Passage ein Abenteuer für sich, da es das Tor zur Antarktis ist.
Landschaft:
Weite Ozeanflächen, unterbrochen von schwimmenden Eisschollen und gelegentlichen Sichtungen von Seevögeln und Walen. Der Blick auf die endlose Weite des Meeres und die kraftvollen Wellen, die das Schiff schaukeln, bietet ein unvergleichliches Gefühl der Isolation und des Abenteuers.
Tierwelt:
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Wale: Buckelwale, Finnwale und gelegentlich Blauwale können gesichtet werden.
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Meeresvögel: Albatrosse, Kapsturmvögel und Sturmschwalben begleiten oft die Schiffe auf ihrer Passage.
Wann im Programm:
Die Drake-Passage ist ein integraler Bestandteil klassischer Antarktis-Kreuzfahrten und sollte immer Teil des Programms sein, wenn eine vollständige Expeditionserfahrung gewünscht ist. Sie ist die traditionelle Route in die Antarktis.
Routen:
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Antarktische Halbinsel – Klassische Route (10-12 Tage)
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Antarktische Halbinsel und Südshetlandinseln (11-13 Tage)
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Weddell-Meer und Antarktische Halbinsel (13-15 Tage)
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Antarktische Halbinsel, Polarkreis und Südshetlandinseln (14-15 Tage)
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Falklandinseln, Südgeorgien und Antarktis (20-23 Tage)
3. King George Island (Südshetlandinseln)
King George Island ist die grösste der Südshetlandinseln und dient als Haupteinstiegspunkt für Fly-Cruise-Routen. Reisende, die die Antarktis auf schnellem Wege erreichen möchten, fliegen von Punta Arenas in Chile zur King George Island und vermeiden so die raue Drake-Passage. Die Insel ist auch Heimat zahlreicher internationaler Forschungsstationen, was sie zu einem wichtigen wissenschaftlichen Knotenpunkt macht.
Landschaft:
King George Island ist geprägt von schneebedeckten Bergen, Gletschern und eisfreien Gebieten. Die Küsten sind oft von schwarzem Vulkanfels durchzogen, und das Zusammenspiel von Schnee, Fels und Meer schafft eine einzigartige Szenerie.
Tierwelt:
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Pinguine: Zügelpinguine und Eselspinguine nisten hier in Kolonien.
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Robben: Weddellrobben und Seebären sind häufig in den Küstengewässern anzutreffen.
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Vögel: Verschiedene Sturmvögel, Kormorane und antarktische Seeschwalben brüten auf der Insel.
Wann im Programm:
King George Island ist essentiell für Fly-Cruise-Routen und dient als Einstiegspunkt für diese Expeditionsart. Es sollte immer Teil der Route sein, wenn die Antarktis durch einen direkten Flug über die Drake-Passage erreicht wird.
Routen:
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Fly-Cruise: Antarktische Halbinsel Express (6-8 Tage)
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Antarktische Halbinsel und Südshetlandinseln (11-13 Tage)
4. Falklandinseln
Die Falklandinseln sind eine subantarktische Inselgruppe etwa 500 km östlich von Südamerika. Sie sind für ihre abwechslungsreiche Landschaft und die beeindruckende Tierwelt bekannt. Die Falklandinseln sind oft der erste Stopp auf längeren Antarktisrouten und bieten einen faszinierenden Kontrast zur Antarktis selbst.
Landschaft:
Die Inseln sind von rauen, zerklüfteten Küsten, grünen Hügeln und weiten Grasflächen geprägt. Klippen und Felsen dominieren die Küste, während das Landesinnere von offenen Wiesen durchzogen ist.
Tierwelt:
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Pinguine: Königspinguine, Eselspinguine und Zügelpinguine nisten in grosser Zahl auf den Inseln.
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Robben: Seeelefanten und südliche Seebären bevölkern die Küsten.
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Vögel: Albatrosse, Kormorane und Falklandkarakaras gehören zu den einzigartigen Vogelarten der Insel.
Wann im Programm:
Die Falklandinseln sollten in längeren Routen enthalten sein, die auf Tierbeobachtungen und subantarktische Regionen fokussieren. Sie bieten eine grossartige Ergänzung zu Antarktisreisen und sind besonders attraktiv für Natur- und Vogelliebhaber.
Routen:
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Falklandinseln, Südgeorgien und Antarktis (20-23 Tage)
5. Südgeorgien
Südgeorgien ist eine abgelegene Inselgruppe im Südatlantik, etwa 1.400 km östlich der Falklandinseln. Sie ist bekannt für ihre beeindruckenden Königspinguinkolonien, schneebedeckten Berge und historischen Walfangstationen. Südgeorgien wird oft als das „Galapagos des Südens“ bezeichnet, weil es eine der vielfältigsten Tierwelten im Südatlantik bietet.
Landschaft:
Südgeorgien ist von schneebedeckten Gipfeln, tiefen Fjorden und weiten Gletschern geprägt. Die felsigen Küsten und das raue, unbewohnte Landesinnere schaffen eine dramatische, unberührte Wildnis.
Tierwelt:
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Pinguine: Königspinguine, Zügelpinguine und Eselspinguine bevölkern die Küsten in riesigen Kolonien.
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Robben: Seeelefanten und antarktische Seebären dominieren die Strände.
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Vögel: Albatrosse, Sturmvögel und Prionen sind zahlreich vertreten.
Wann im Programm:
Südgeorgien sollte in Routen enthalten sein, die einen starken Fokus auf Tierbeobachtungen und historische Entdeckungen legen. Es ist ein essentieller Fixpunkt für längere Reisen, die die subantarktische Region und die reiche Tierwelt betonen.
Routen:
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Falklandinseln, Südgeorgien und Antarktis (20-23 Tage)
6. Snow Hill Island (Weddell-Meer)
Snow Hill Island liegt im Weddell-Meer und ist bekannt als Heimat einer Kaiserpinguinkolonie. Die Insel ist schwer zugänglich und wird häufig über Helikopter-Expeditionen erreicht. Sie bietet eine der wenigen Gelegenheiten, Kaiserpinguine in freier Wildbahn zu beobachten.
Landschaft:
Die Insel ist von schneebedeckten Flächen und gewaltigen Eisfeldern umgeben. Gigantische Tafeleisberge treiben in den umliegenden Gewässern und schaffen eine majestätische Kulisse. Die Abgeschiedenheit und Kälte dieser Region verstärken das Gefühl der Isolation.
Tierwelt:
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Pinguine: Kaiserpinguine brüten in grossen Kolonien auf der Insel.
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Robben: Weddellrobben sind häufig in der Umgebung anzutreffen.
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Wale: Orcas und Buckelwale sind oft in der Nähe der Insel zu sehen.
Wann im Programm:
Snow Hill Island ist ein essentieller Fixpunkt für spezielle Tierbeobachtungs-Routen, insbesondere für diejenigen, die Kaiserpinguine aus nächster Nähe sehen möchten. Sie sollte immer Teil des Programms sein, wenn Helikopter-Expeditionen möglich sind.
Routen:
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Weddell-Meer und Antarktische Halbinsel und Kaiserpinguine (11-15 Tage)
7. Südlicher Polarkreis
Der Südliche Polarkreis liegt am 66. Breitengrad und markiert das Gebiet, das während des südlichen Sommers 24 Stunden Sonnenlicht erlebt. Die Überquerung des Polarkreises ist für viele Reisende ein symbolischer Höhepunkt, der mit grossem Abenteuergeist verbunden ist.
Landschaft:
Die Landschaft südlich des Polarkreises wird rauer und dramatischer. Riesige Eisfelder erstrecken sich bis zum Horizont, und gigantische Eisberge treiben im Ozean. Die Region ist geprägt von extremen Wetterbedingungen und unberührter Eislandschaft.
Tierwelt:
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Pinguine: Adeliepinguine sind die am weitesten südlich lebenden Pinguine.
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Robben: Weddellrobben ruhen auf den Eisschollen.
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Wale: Buckelwale und Orcas durchqueren die eisfreien Gewässer.
Wann im Programm:
Die Überquerung des Südlichen Polarkreises ist ein wichtiges Highlight für Abenteurer und sollte auf jeder Route enthalten sein, die sich an erfahrene Reisende und Extremsportler richtet, die tiefer in die Antarktis vordringen wollen.
Routen:
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Antarktische Halbinsel, Polarkreis und Südshetlandinseln (14-15 Tage)
8. Paradise Bay
Paradise Bay ist eine der schönsten und bekanntesten Buchten der Antarktischen Halbinsel. Umgeben von hohen, schneebedeckten Bergen und majestätischen Gletschern, bietet sie einen beeindruckenden Anblick, der bei fast jeder Antarktisroute ein Höhepunkt ist. Besucher können Zodiac-Touren unternehmen, um die riesigen Eisberge und kalbenden Gletscher aus nächster Nähe zu erleben.
Landschaft:
Die Bucht ist von dramatischen Gletscherwänden umgeben, die direkt ins Meer kalben. Gigantische Eisberge treiben in der Bucht, und die ruhigen Gewässer reflektieren oft die umliegenden Berge, was eine fast surreale Atmosphäre schafft.
Tierwelt:
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Pinguine: Adeliepinguine und Eselspinguine können in der Umgebung gesichtet werden.
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Robben: Krabbenfresserrobben und Weddellrobben sind häufig auf Eisschollen anzutreffen.
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Wale: Buckelwale und Zwergwale durchqueren oft die Gewässer der Bucht.
Wann im Programm:
Paradise Bay ist ein unverzichtbarer Fixpunkt auf jeder Route zur Antarktischen Halbinsel und sollte unbedingt im Programm sein, um die klassischen antarktischen Gletscher- und Eisberglandschaften zu erleben.
Routen:
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Antarktische Halbinsel – Klassische Route (10-12 Tage)
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Antarktische Halbinsel und Südshetlandinseln (11-13 Tage)
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Weddell-Meer und Antarktische Halbinsel und Kaiserpinguine (13-15 Tage)
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Antarktische Halbinsel, Polarkreis und Südshetlandinseln (14-15 Tage)
9. Lemaire-Kanal
Der Lemaire-Kanal, oft als „Kodak-Gap“ bezeichnet, ist eine schmale Passage zwischen hohen, schneebedeckten Bergen der Antarktischen Halbinsel und der Booth-Insel. Der Kanal ist etwa 11 Kilometer lang und bietet eine der dramatischsten und fotogensten Landschaften der Antarktis. Das ruhige Wasser spiegelt oft die umliegenden Berge und Eisberge wider, was zu fantastischen Fotomotiven führt.
Landschaft:
Schneebedeckte Berge und massive Eisberge prägen den Kanal. Das ruhige, klare Wasser reflektiert die umliegenden Landschaften und bietet eine fast unwirkliche Kulisse. Eisschollen und kleinere Eisberge treiben langsam durch die Passage.
Tierwelt:
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Pinguine: Adeliepinguine und Eselspinguine nisten in der Nähe des Kanals.
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Robben: Weddellrobben und Seeleoparden sonnen sich auf den Eisschollen.
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Wale: Buckelwale und Zwergwale schwimmen oft durch den Kanal.
Wann im Programm:
Der Lemaire-Kanal ist ein Muss auf jeder Route, die die Antarktische Halbinsel umfasst, besonders für Naturliebhaber und Fotografen. Seine dramatische Landschaft und Tierwelt machen ihn zu einem der bekanntesten Fotospots in der Antarktis.
Routen:
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Antarktische Halbinsel – Klassische Route (10-12 Tage)
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Antarktische Halbinsel und Südshetlandinseln (11-13 Tage)
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Weddell-Meer und Antarktische Halbinsel und Kaiserpinguine (13-15 Tage)
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Antarktische Halbinsel, Polarkreis und Südshetlandinseln (14-15 Tage)
10. Deception Island (Südshetlandinseln)
Deception Island ist eine vulkanische Insel in den Südshetlandinseln mit einer überfluteten Caldera. Die Insel, die einst als Walfangstation diente, ist berühmt für ihre schwarzen Strände und geothermischen Aktivitäten. Besucher können hier sogar ein Eisbaden in den natürlichen heissen Quellen der Insel wagen.
Landschaft:
Die Landschaft von Deception Island ist geprägt von schwarzen Vulkanstränden, die in starkem Kontrast zu den weissen Schneefeldern stehen. Die überflutete Caldera bietet eine geschützte Bucht, in der Schiffe ankern können. Verlassene Gebäude und rostige Tanks erinnern an die Tage des Walfangs.
Tierwelt:
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Pinguine: Zügelpinguine nisten in grosser Zahl auf der Insel.
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Robben: Weddellrobben und Krabbenfresserrobben ruhen an den Stränden.
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Vögel: Antarktische Seeschwalben und Sturmvögel nisten in der Umgebung.
Wann im Programm:
Deception Island sollte in Routen enthalten sein, die einen Fokus auf Geologie, Vulkanismus und historische Stätten legen. Es ist ein einzigartiges Ziel und bietet mit seinen heissen Quellen und seiner vulkanischen Landschaft eine besondere Attraktion.
Routen:
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Antarktische Halbinsel – Klassische Route (10-12 Tage)
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Antarktische Halbinsel und Südshetlandinseln (11-13 Tage)
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Antarktische Halbinsel, Polarkreis und Südshetlandinseln (14-15 Tage)
11. Weddell-Meer
Das Weddell-Meer ist berühmt für seine riesigen Tafeleisberge und das dichte Packeis, das es häufig schwer zugänglich macht. Es liegt im östlichen Teil der Antarktischen Halbinsel und ist eine der entlegensten Regionen der Antarktis. Der kalte, klare Himmel und das unberührte Eis machen diese Region einzigartig.
Landschaft:
Das Weddell-Meer beeindruckt durch weite Eisfelder und gigantische Tafeleisberge, die oft wie schwimmende Städte wirken. Das Packeis treibt in den Gewässern, und die Stille der Eislandschaft schafft eine überwältigende und fast unwirkliche Atmosphäre.
Tierwelt:
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Pinguine: Kaiserpinguine und Adeliepinguine sind in dieser Region zu finden.
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Robben: Krabbenfresserrobben und Weddellrobben ruhen auf dem Packeis.
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Wale: Orcas, Buckelwale und Blauwale patrouillieren oft in den Gewässern.
Wann im Programm:
Das Weddell-Meer sollte Teil jeder Route sein, die sich auf entlegene und unberührte Regionen konzentriert. Es ist besonders geeignet für Tierbeobachtungen und für erfahrene Reisende, die die extremen Eislandschaften der Antarktis erleben möchten.
Routen:
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Weddell-Meer und Antarktische Halbinsel und Kaiserpinguine (11-15 Tage)
12. Brown Bluff
Brown Bluff ist eine beeindruckende Felsformation an der Spitze der Antarktischen Halbinsel, die sich bis zu 745 Meter hoch erhebt. Der Ort ist bekannt für seine braunen Basaltklippen, die von Gletschern und Eisschichten umgeben sind, sowie für die grossen Pinguinkolonien, die dort brüten.
Landschaft:
Die braunen, steil aufragenden Klippen bilden einen starken Kontrast zu den weissen Schneefeldern und dem blauen Ozean. An den Stränden tummeln sich oft grosse Pinguinkolonien, und Eisberge treiben an den Ufern entlang.
Tierwelt:
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Pinguine: Adeliepinguine und Eselspinguine brüten hier in grossen Kolonien.
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Robben: Weddellrobben und Krabbenfresserrobben sind häufig an den Stränden anzutreffen.
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Vögel: Skuas und Sturmvögel nisten auf den Felsen.
Wann im Programm:
Brown Bluff ist ein perfekter Fixpunkt für Routen mit Fokus auf Pinguinbeobachtungen und dramatische Felslandschaften. Es sollte auf Routen zur Nordspitze der Antarktischen Halbinsel enthalten sein.
Routen:
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Weddell-Meer und Antarktische Halbinsel und Kaiserpinguine (11-15 Tage)
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Antarktische Halbinsel, Polarkreis und Südshetlandinseln (14-15 Tage)
13. Rossmeer
Das Rossmeer ist eines der entlegensten und wildesten Meere der Antarktis und liegt zwischen der Ross-Insel und dem Kontinent. Es ist bekannt für seine riesigen Eisflächen und die berühmten historischen Hütten der Entdecker Shackleton und Scott, die hier ihre Basislager hatten.
Landschaft:
Das Rossmeer wird von riesigen Gletschern und Tafeleisbergen dominiert, die wie unendliche Mauern aus Eis wirken. Die Region ist abgelegen und bietet eine fast unwirkliche, unberührte Landschaft, die kaum von Menschen betreten wurde.
Tierwelt:
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Pinguine: Adeliepinguine und Kaiserpinguine brüten in grossen Kolonien entlang der Küsten.
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Robben: Weddellrobben und Seeleoparden jagen in der Nähe des Schelfeises.
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Wale: Blauwale, Buckelwale und Orcas durchqueren das Rossmeer.
Wann im Programm:
Das Rossmeer ist ein essentieller Fixpunkt für längere Expeditionen, insbesondere für die Transantarktische Expedition. Es sollte immer Teil des Programms sein, wenn das Ziel darin besteht, historische Stätten und die entlegensten Teile der Antarktis zu erkunden. Das Rossmeer wird vermehrt auch von Australien und Neuseeland angefahren.
Routen:
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Von Australien/Neuseeland in die Antarktis zum Rossmeer (21-24 Tage)
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Transantarktische Expedition: Ushuaia nach Neuseeland/Australien (30-35 Tage)
14. Ross-Schelfeis
Das Ross-Schelfeis ist die grösste schwimmende Eismasse der Erde und erstreckt sich über eine Fläche von 487.000 Quadratkilometern. Es ist bis zu 800 Meter dick und bildet eine beeindruckende Plattform aus Eis, die weit ins Rossmeer hinausragt.
Landschaft:
Das Ross-Schelfeis erstreckt sich scheinbar endlos über den Horizont und bietet eine spektakuläre, fast unwirkliche Landschaft. Die Eismasse, die über dem Wasser schwebt, ist eine der beeindruckendsten Naturformationen der Antarktis.
Tierwelt:
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Pinguine: Adeliepinguine und Kaiserpinguine leben entlang der Ränder des Schelfeises.
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Robben: Weddellrobben und Seeleoparden ruhen oft auf dem Eis.
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Wale: Blauwale und Orcas sind in den umliegenden Gewässern zu sehen.
Wann im Programm:
Das Ross-Schelfeis ist ein absolutes Muss für Expeditionen ins Rossmeer und sollte in jede Route aufgenommen werden, die diese abgelegene Region erkundet. Es bietet eines der spektakulärsten Eiserlebnisse in der Antarktis.
Routen:
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Von Australien/Neuseeland in die Antarktis zum Rossmeer (21-24 Tage)
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Transantarktische Expedition: Ushuaia nach Neuseeland/Australien (30-35 Tage)
15. McMurdo-Station (Rossmeer)
McMurdo-Station ist die grösste Forschungsstation in der Antarktis und liegt am Ufer des Rossmeeres. Sie wird von den Vereinigten Staaten betrieben und dient als Basis für wissenschaftliche Forschungen in dieser abgelegenen Region.
Landschaft:
Die Umgebung der McMurdo-Station ist geprägt von schneebedeckten Bergen, endlosen Eisfeldern und Gletschern. Die Station selbst ist eine kleine Ansammlung von Gebäuden, die an der felsigen Küste des Rossmeeres liegen.
Tierwelt:
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Pinguine: Kaiserpinguine und Adeliepinguine nisten in der Nähe.
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Robben: Weddellrobben sind häufig auf den Eisschollen anzutreffen.
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Wale: Buckelwale und Orcas durchqueren die angrenzenden Gewässer.
Wann im Programm:
Die McMurdo-Station sollte Teil jeder Route sein, die das Rossmeer und die antarktische Forschung thematisiert. Sie ist ein wichtiger Stopp für wissenschaftliche Expeditionen und historische Reisen in die Antarktis.
Routen:
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Von Australien/Neuseeland in die Antarktis zum Rossmeer (21-24 Tage)
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Transantarktische Expedition: Ushuaia nach Neuseeland/Australien (30-35 Tage)